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Eigendynamische Gewässerentwicklung in Oschersleben

03. 03. 2024

Die hohen Abflüsse der letzten Wochen sorgten u.a. auch für einen erheblichen Geschiebetransport , so dass die große Kies-bzw. Sandbank im Knick der Bode am ehemaligen Wehrstandort deutlich wachsen konnte  und zu einem wertvollen Reproduktions-und Juvenilhabitat geworden ist. Natürlicherweise siedeln sich gegenwärtig auch erste Weichhölzer am oberen Ende der Kiesbank an, die von Insekten und Vögeln genutzt und ab einer gewissen Größe auch Schatten spenden werden. Unterhalb des Knicks hat die Bode nun zusätzlich noch mehrere Kiesbänke entstehen lassen, die uns beinahe schon an eine  Auwaldbildung erinnern und jetzt ebenfalls wertvolle Bestandteile des LRT 3260 bilden.Den Ankündigungen zur Entnahme seitens des LHW , erteilen wir  eine klare Absage und werden im Realisierungsfall den Inhalt unserer juristischen Fachstellungnahme zu den rechtlichen Anforderungen zur Gewässerunterhaltung in Natura 2000-Gebieten  durchsetzen, die wir vor einiger Zeit vorgelegt haben. Am ehemaligen Wehrstandort Oschersleben zeigt uns die Bode eindrucksvoll, was durch eigendynamische Gewässerentwicklung möglich ist, vorausgesetzt, die unzähligen Wehre werden bis auf tatsächlich notwendige abgerissen, oder ggf. in Sohlgleiten umgebaut. Im Rahmen eines Ortstermins, konnten noch 4 Bachneunaugenquerder aus einer trockenfallenden Pfütze gerettet und in die am unteren Ende der Sandbank gelegene Feinsedimentbank umgesiedelt werden.

 

Bild zur Meldung: Kiesbank im Knick der Bode am ehemaligen Wehrstandort Oschersleben Foto: IG Bode-Lachs e.V

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